Handwerkstradition im Zeitalter der Digitalisierung bei KUNZLERSTROM

Das erfolgreiche Ende der Ausbildung bei Kunzlerstrom wird mit der gesamten Belegschaft in alter Tradition gefeiert!

Am 28.02.2020 feierte Kunzlerstrom mit der traditionellen Freisprechung die offizielle Aufnahme von Herr Ohnmacht, er bei der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern erfolgreich seine Ausbildung als Mechatroniker abgelegt, und nun als engagierter Servicetechniker bei der Kunzler Service GmbH im Einsatz ist.

Doch wie sieht eine Freisprechung, deren Ursprung im Spätmittelalter bei der „Freisprechung“ oder „Lossprechung“ des Lehrlings vom Meister und Aufnahme in die Zunft hat, in der heutigen Zeit aus? Im Kreis aller Mitarbeiter hielt Herr Moog eine kurze Ansprache und überreichte ein Buch über „Technologie und Wissenschaft“ mit einer persönlichen Widmung (alternativ zum Eintrag in das Zunftbuch, wie es im Mittelalter üblich war). Festgehalten wurde der Moment digital in Form eines Fotos mit dem Smartphone.


„Es ist ein anspruchsvoller Balanceakt Handwerk und digitale Transformation im Einklang zu halten“, berichtet Herr Moog, „wir bei Kunzlerstrom arbeiten in kleinen Schritten an der digitalen Transformation, denn ohne wird es in Zukunft nicht gehen. Das lebenslange Lernen ist dabei unser ständiger Begleiter, denn die Zeiten in denen man einen Beruf erlernt und anschließend die nächsten Jahre genauso ausgeführt hat, sind vorbei. Heute müssen wir stetig neues Lernen, unsere Kompetenzen auch außerhalb unseres eigentlichen Berufsfeldes stärken."

Weiter berichtet er: "Mit der traditionellen Form der Feierlichkeit möchten wir bei Kunzlerstrom den Fokus auf zwei Dinge legen: In erster Linie steht der Erfolg von Herr Ohnmacht. Zum anderen möchten wir die Wertschätzung des Handwerkes und den Stolz auf der eigenen Arbeit gerade in der heutigen, „digitalen“ Zeit stärken. – Die Arbeiten von Kunzlerstrom sind von hohem Anspruch und Qualität geprägt. Nicht zuletzt verdanken wir das dem ständigen Willen zur Optimierung. Bei unseren Anlagen, wie auch der eigenen Arbeit und dem eigenen Handeln. Hier spielt die Digitalisierung eine größere Rolle denn je. Der interne und externe Wissenstransfer, das Teilen von Know-How und Erfahrungen, und die Neugier der Mitarbeiter liefern uns den Grundstein der eigenen Digitalisierung.“

 

Am Ende seiner Ansprache fügt Herr Moog noch hinzu: „Von nun an wird Herr Ohnmacht seinen Weg alleine gehen und sich auch ohne Vorgaben von Ausbildern oder Lehrplänen in eigens erwählten Themengebieten weiterbilden. Das Lernen geht jetzt erst so richtig los. – Nach einer kleinen Verschnaufpause, versteht sich.“, schmunzelt Herr Moog. „Wir freuen uns diesen Weg auch in Zukunft gemeinsam mit Ihnen zu beschreiten.“
Den Abschluss der Feierlichkeit machte ein reichhaltiges Handwerkerfrühstück, was alle Mitarbeiter zum gemeinsamen Gedankenaustausch einlud.

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